Sportplatzbau: Natur- vs. Kunstrasen

Geht es darum eine Sportstätte zu planen, zu bauen und zu erhalten, stehen Entscheider häufig vor einer komplexen Faktenlage.
Fußball auf Naturrasen
Gute Pflege zeigt bei Naturrasen in kurzer Zeit sichtbare Erfolge und sichert dem Spielfeld eine lange Lebensdauer. (Foto: Ingenieurbüro Baumann)

Vor allem die Entscheidung über den geeigneten Sportbelag ist wesentlich. Über Kosten, Vor- und Nachteile und welche Kennzahlen wann entscheidend sind geben wir hier einen kurzen Überblick. 

  • Naturrasen ist in der Anschaffung ca. 30 bis 40 % günstiger als Kunstrasen.
  • Pflegeaufwand von Naturrasen ist mehr als doppelt so hoch wie bei Kunstrasen.
  • Naturrasen verbraucht etwa fünf bis sechs Mal mehr Wasser als Kunstrasen.
  • Kunstrasen kann ganzjährig und intensiv genutzt werden, Naturrasen nur begrenzt
  • Naturrasen ist empfindlich gegenüber Regen, Frost und Schnee – Kunstrasen nahezu witterungsunabhängig.
  • Naturrasen ist CO₂-neutral, verbessert Luft und Boden, hat aber hohen Wasser- und Düngemittelbedarf.
  • Kunstrasen kann durch Granulatverlust Mikroplastik freisetzen – neuere Materialien sind jedoch zertifiziert und zunehmend biologisch abbaubar.
  • In dicht besiedelten Regionen mit hoher Sportnachfrage ist Kunstrasen oft die einzige praktikable Lösung.
  • Die Wahl des Belags sollte standortbezogen und ganzheitlich erfolgen – unter Berücksichtigung von Nutzung, Kosten, Umwelt und gesellschaftlichen Bedürfnissen.

Den kompletten Text lesen Sie in Ausgabe 4/2025 unserer Fachzeitschrift KommunalTechnik.