Silber nach Deutschland

Neben Teilnehmern aus Frankreich, Kanada, Andorra, Polen, Österreich, Ungarn und Portugal nahmen auch vier Fahrer aus Deutschland teil, die jeweils von einem Beifahrer unterstützt wurden. Das Team Deutschland setzte sich aus zwei Brandenburgern Teams, einem Team aus NRW und einem Team aus Hessen zusammen.
Der erste Tag wurde als Trainingstag ausgewiesen. Jeder Fahrer hatte eine Fahrt zur Verfügung, um das Fahrzeug (DAF CF) und den Parcours kennenzulernen. Insgesamt waren zwölf Prüfungen zu absolvieren: das Slalomfahren vorwärts und Rückwärtsfahren durch eine Gasse, das Abstellen des Fahrzeuges mittig mit der Hinterachse auf einer Linie sowie das Ablegen des Frontpfluges auf einer Linie. Alles möglichst fehlerfrei; auch die Fahrzeit ging mit in die Bewertung ein. Am Ende des Trainingslaufes musste durch die Jury die erste Korrektur in der Bewertung vorgenommen werden. Die veranschlagte Zeit war für den anspruchsvollen und langen Parcours (ca. 800 m) zu gering bemessen.
Der zweite Tag begann mit der Qualifikation. Bewertet wurde nach einem Punktesystem: insgesamt konnte man 900 Punkte erreichen, die Fahrzeit (zuerst bis 4:20 min, korrigiert auf bis 6:00 min ging mit 100 Punkten in die Wertung ein).
Die besten zehn Fahrer qualifizierten sich für das Finale: jeweils 4 Fahrer aus Deutschland und Österreich sowie 2 Fahrer aus Frankreich.

Das Ergebnis:
1. Platz Vock, Gerhard Österreich 900 Punkte , Fahrzeit 4:38 min;
2. Platz Dunker Reiner Deutschland 900 Punkte Fahrzeit 5:23 min
3. Platz Unger Bertram Österreich 830 Punkte;
4. Platz Sattler Siegfried Österreich 820 Punkte;
5. Platz Aristo Bonoit Frankreich 780 Punkte;
6. Platz Helmke Enrico Deutschland 750 Punkte Fahrzeit 4:29 min;
7. Platz Pötsch Matthias Deutschland 740 Punkte
8. Platz Taupe Daniel Österreich 710 Punkte
9. Platz Bastid Jacques Frankreich 700 Punkte
10. Platz Scheuss Markus Deutschland 680 Punkte
Der Gewinn des Vizeweltmeistertitels und alle deutschen Fahrer unter den Top 10 – auf dieses Ergebnis kann das Team Deutschland bei seiner ersten Teilnahme an dieser WM stolz sein und wir sind es auch.
Auf diesem Wege möchte sich das Team Deutschland noch mal bei allen Unterstützern der Deutschen Meisterschaft und der WM bedanken - ohne diese Unterstützung wären die Teilnahme und der Erfolg bei der Weltmeisterschaft nie möglich gewesen.
Andreas Müller