Ausprobiert: Echo Motorsäge 40 cc

Wir konnten die neue Motorsäge 40 cc von Echo exklusiv im Praxiseinsatz testen.
Die Echo 40cc ist ausgesprochen leicht, handlich und startfreudig.

Importeur ist Echo Motorgeräte, ein Familienunternehmen in Metzingen. Neben Technik für die Rasen-, Garten und Grundstückspflege sind dort Motorsägen der Marken Echo und Shindaiwa im Programm. Sie kommen aus Japan, Mutterkonzern ist bei beiden die Yamabiko Corporation.

Das 40 cc- (genauer gesagt 42,9 cc-) Modell CS-4310SX gehört bei Echo zur X-Serie, also zu den Maschinen für den gewerblichen Gebrauch. Insofern muss sie sich mit High-End-Sägen, wie der Stihl MS 241 oder der Husqvarna 543 XP, messen lassen. Äußerlich gibt es zu diesen ein Unterscheidungsmerkmal: Der Kettenraddeckel ist nicht aus Magnesium-Druckguss, sondern aus Kunststoff. Aber eine reine Farmer-Säge für semi-professionelle Anwender ist sie eindeutig nicht. Das zeigt ihr niedriges Leistungsgewicht. Auf Oberklasse-Niveau ist sie bei der Literleistung. Aus den knapp 43 cc holt Echo stolze 2,3 kW.

Richtig punkten kann die Säge vor allem durch drei Dinge: Sie ist ausgesprochen leicht, handlich und startfreudig. Letzteres sowohl bei kaltem Wetter als auch wenn sie heißgefahren ist. Das sind ganz typische Merkmale für japanische Sägen, denn dort sind, wie man uns sagte, wohl weniger Profis, sondern eher ältere Menschen im Forst. Und auch der Grund, warum sehr viele Carver und Baumpfleger gerne mit Sägen von Echo arbeiten.

Die Startlogik ist einfach. Purgern, dann den Choke ziehen, anziehen – fertig. Beim Betätigen des Gashebels springt der Choke zurück. Ein Druck mit dem Daumen auf den Stopp-Knopf und der Motor ist aus. Für die Bedienung mit Handschuhen ist der Choke-Hebel allerdings etwas klein ausgefallen und er ist nicht so gut erreichbar.

Die Startlogik ist intuitiv. Für die Bedienung mit Handschuhen ist der Chokehebel aber etwas filigran.

Konventioneller Vergaser

Die Säge hat einen mechanischen Vergaser, kein elektronisches Motormanagement. Die Werkseinstellung hat bei uns optimal gepasst. Bei extrem kalten Temperaturen haben wir die T-Schraube am Vergaser ein kleines bisschen aufgemacht. Es gibt aber auch einen Schalter für Sommer- bzw. Winterbetrieb. Sie dreht gut von unten hoch und will gerne etwas auf Touren gehalten werden. Im Vergleich mit einer High-End-Säge beschleunigt sie aber etwas verhaltener. In ihrem Einsatzbereich, im Schwachholz und bei Durchforstungen, spielt das aber nicht die ganz große Rolle. Hier hat sie sich wirklich gut geschlagen.

Die Verschmutzungsneigung des Luftfilters ist gering, die Luftführung zur Staubabscheidung ist offensichtlich gelungen. Um  ihn zu reinigen [...]
Den kompletten Text lesen Sie in der KommunalTechnik Ausgabe 1/2022, die am 18.3.2022 erscheint.

Text: Johannes Hädicke, Redaktion KommunalTechnik
Fotos: Hädicke