Weiter auf Wachstumskurs
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Trotz Immobilienkrise in den USA, dem größten Einzelmarkt von Stihl, und schwachem US-Dollar erzielte die Stihl Gruppe im Jahre 2007 ein Umsatzwachstum von 3,4 Prozent. Der weltweite Umsatz lag bei 2.087,8 Millionen Euro und wäre währungsbereinigt noch 2,5 Prozent höher ausgefallen. Das Wachstum basierte auf höheren Absätzen.Bei den Motorsägen konnten mit Ausnahme von Italien, den USA und Deutschland in den großen Absatzmärkten Zuwachsraten verzeichnet werden. Der Markt der benzingetriebenen Motorgeräte profitierte von der positiven Entwicklung in Europa, vor allem Osteuropa, und dem starken Wachstum in Lateinamerika. In den USA war das Umsatzvolumen rückläufig. Die Finanz- und Immobilienkrise in den USA hat deutliche Spuren hinterlassen. Vor allem der Einbruch bei den Baubeginnen neuer Privathäuser von 25 Prozent sorgte dort 2007 für eine Wachstumsabschwächung.
USA Geschäft schwächelt
Der Motorgeräteabsatz blieb hingegen stabil, obwohl die Witterungsbedingungen in weiten Teilen der USA eher ungünstig waren. Besonders der Sommer war vielerorts zu heiß und zu trocken, so dass der Absatz von Motorgeräten dort unter Vorjahresniveau lag. Insgesamt konnte Stihl weltweit jedoch mit überdurchschnittlichen Absatzzahlen die globale Marktposition weiter ausbauen. Der Umsatzanteil außerhalb Deutschlands lag bei 88,3 Prozent. Im Euro-Raum erzielte das Unternehmen 34,1 Prozent des Gesamtumsatzes; auf die EU entfiel 46,8 Prozent.Das Jahr 2007 war nach Firmenangaben erneut ein starkes Investitionsjahr in der Stihl Gruppe. Von dem Investitionsvolumen von 170,9 Millionen Euro (Vorjahr 164,2 Millionen Euro) entfielen 23 Prozent auf das deutsche Stammhaus und 77 Prozent auf die Verbundenen Unternehmen im In-und Ausland. Rund 90 Prozent der Investitionen flössen in die Produktionsgesellschaften. Hier dienten die Mittel insbesondere der Erweiterung von Fertigungsanlagen und Produktionsgebäuden. Neben den Investitionen wuchs auch die Beschäftigung: Der weltweite Personalstand stieg um 3,4 Prozent auf 9.779 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Stichtag 31. Dezember 2007.