Neues kommunales Finanzwesen - die eigenen Leistungen bewerten
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Die Städtischen Betriebe Heidenheim mit fast 120 Mitarbeitern steuern, verwalten und rechnen ihren Servicebetrieb komplett mit Regie 68 ab. Sie investierten schon 1995 in das System und arbeiten seit fünf Jahren, als erster Anwender in Süddeutschland, mit einem automatischen Beleglese-System. Im Rahmen einer Informationsveranstaltung ließen sie sich kürzlich "in die Karten schauen".
Die Umstellung des Kommunalen Rechnungssystems von Kameralistik auf Doppik basiert auf den Erfahrungen des "Neuen Steuerungsmodells (NSM)". Eines der wichtigsten Ziele war und ist die dezentrale Ressourcenverwaltung- und Verantwortung verbunden mit der Darstellung, Steuerung und Bewertung aller tatsächlichen Ressourcenverbräuche, also auch der eigenen Leistungen, der eigenen Ressourcen. Die Gesetze für die neue Haushaltsführung (NKF, NKR, NKRS...) geben im "normierten" Teil des Haushaltswesens (mit den Komponenten Finanzrechnung, Ergebnisrechnung und Bilanz) erstmals vor, das Aufwand und Ertrag aus Internen Leistungsbeziehungen dargestellt werden müssen. Die Kameralistik erlaubte und förderte diese Darstellung auch schon, zeigte aber nur unvollständige Ansätze und Regeln dafür auf. Durch diesen neuen "Zwang" sind die Kommunen jetzt und in der Zukunft gefordert, auch die eigenen Leistungen mit Geld bewertetet (in Produktgruppen, Produkten und Sachkonten) darzustellen, wie das ja mit Fremdleistungen "immer" schon der Fall war.Neben den Verwaltungsleistungen einer Kommune im Rathaus findet man manuelle Dienstleistungen in Kommunen meist gebündelt auf Bauhöfen oder Baubetriebshöfen vor. (...)
Die Städtischen Betriebe Heidenheim arbeiten seit 1995 mit dem Produkt Regie 68 ...
>> Die Autorin: Helga Gebendorfer
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