Jahreshighlights 2018

Die Redaktion ist für Sie unterwegs auf Reportagen, Veranstaltungen, Messen. Wir haben viele spannende Dinge gesehen und erfahren. Unsere Highlights!
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Dorothee Ebeling

Glyphosat-Alternative

Viele Kommunen haben vom Glyphosat Abstand genommen, so auch die Gemeinde Hagen im Bremischen (KT-Ausgabe 6/2018; S. 35) die die Wildkrautbekämpfung an ein Lohnunternehmen vergeben hat: die Schögehof-Service Dunker GbR aus Uthlede. Ende Juni war ich dabei, als der Familienbetrieb das Gelände rund um das Dorfgemeinschaftshaus in Bramstedt mit ihrem Heißwasser-Schaum-System behandelt hat. Da die Technik ungefährlich, das Ergebnis mehr als zufriedenstellend und der Einsatz nahezu witterungsunabhängig ist, möchte Bauhofleiter Jörg Bersziek in Zukunft noch stärker in diese Richtung gehen.

 

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Mirja Schmatzler

Frühjahrsputz in Osterode

Die Baubetriebshöfe können auch als „Mädchen für alles“ bezeichnet werden. Von der beeindruckenden Vielseitigkeit des Osteroder Baubetriebshofes durfte ich mir Ende März ein Bild machen (KT-Ausgabe 3/2018; S. 56). Fast einen ganzen Tag lang war ich live bei den Frühlingsarbeiten dabei – angefangen von den Aufräumarbeiten nach Sturm Friederike, über die Baumkontrolle, die Grabpflege, die Straßenreinigung bis hin zu einer Maschinenvorführung. Ganz besonders beeindruckt hat mich Bauhofmitar-beiter Rainer Urbanek, der seit 23 Jahren fast tagtäglich mit „seinem“ Sinkastenreiniger unterwegs ist, bei der Arbeit immer noch strahlt, und jeden Gully der Stadt kennt.

 

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Jens Noordhof

Sportplätze pflegen

Den wenigsten Bürgern ist bewusst, welch‘ gewaltige Aufgabenvielfalt und Arbeitsmenge die Teams der Baubetriebshöfe Tag für Tag bewältigen, damit Städte und Gemeinden in dem guten Zustand sind, den alle schätzen. Und es ist schade, dass vielen Menschen die Leistung aller fleißigen Helfer in Orange oft so wenig bewusst ist. Deshalb war für mich die Serie Sportplatzpflege (KT-Ausgaben 3,4,5 und 7-2018) mein KT-Highlight des Jahres – nicht nur, weil ich dazu die beiden Bauhofmitarbeiter Jörn Albs und Dirk Runge an meinem Wohnort Lachendorf begleiten durfte. Vielmehr wurde daran exemplarisch deutlich, was alles nötig ist, damit die Sportplätze in Top-Zustand sind – zu Wohl und Nutzen von Vereinen und Bürgern. Einfach klasse!

 

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Björn Anders Lützen

Die Straßen im Griff

Um den Zustand der Straßen des Bundes, des Landes und der Kommunen steht es in Deutschland nicht immer gut – ganz im Gegenteil. Umso spannender war es für mich zu sehen, wie eine mittlere Stadt wie Burgdorf mit 30.000 Einwohnern mit diesem Thema erfolgreich umgeht (KT-Ausgabe 2/2018, Seite 44). Rainer Herbst, Fachbereichsleiter Tiefbau und Straßen erklärte mir, wie die unterschiedlichen Abteilungen der Stadt bis hin zum Baubetriebshof zusammenarbeiten, 150 km Straßen und 100 km Wege auf Vordermann bringen bzw. einen guten Zustand erhalten.

 

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Maren Vaupel

Spielend mähen

Gemeinsam mit der DEULA in Warendorf hat die Zeitschrift KommunalTechnik das Seminar „Mähroboter im Straßenbegleit-grün“ (KT-Ausgabe 6/2018, S. 32) veranstaltet. Dort blieben ich und die anderen Teilnehmer nicht nur Zuhörer, sondern konnten auch aktiv verschiedene Modelle ausprobieren. Mich haben ferngesteuerte Mäher überzeugt, denn die Bedienung ist nicht nur einfach, sondern es macht auch noch Spaß. Zukünftig können hoffentlich viele Mitarbeiter diese schonende Art des Mähens nutzen, auch wenn die Investition in ein solches Gerät nicht gerade gering ausfällt.

 

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Pia-Kim Schaper

Weiter so!

Es ist sehr schwierig, ein bestimmtes Event oder eine bestimmte Reportage als Highlight des Jahres zu benennen. Ich freue mich bei meinen Dienstreisen immer sehr über den Austausch mit Menschen, die ihren Beruf mit Leben füllen, dafür sorgen, dass das Miteinander in einem Ort bestmöglich funktioniert und sich dabei nicht von häufig strengen Vorgaben entmutigen lassen. Dabei bewundere ich sehr, was Sie auf den Baubetriebshöfen möglich machen trotz strenger Gesetze, Personalmangel, Sparmaßnahmen usw. Vielen Dank, dass Sie uns Einblicke in Ihre Arbeit gewähren mit einer Offenheit, die in anderen Branchen ihresgleichen sucht.

Als visuelles Highlight fällt mir sofort der Besuch des Friedhofs in Andernach ein, der inmitten des heißen Sommers eine grüne Oase mitten im Braun der vertrockneten Pflanzen darstellte (KT-Ausgabe 5/2018, S. 46).