KT Trend-Report: Investitionen

Rund um das Thema Investieren drehten sich die Fragen, die wir unseren Lesern für den Trend-Report der März/April Ausgabe 2009 gestellt haben. Wie und wo investieren die Baubetriebshöfe, woher kommt das Geld und wer entscheidet? Dies und vieles mehr wollten wir wissen.

Älterer Beitrag

Dieser Beitrag ist bereits vor mehreren Jahren erschienen und enthält möglicherweise nicht optimal dargestellte oder veraltete Inhalte.

Hier die Ergebnisse unserer Befragung, die nicht repräsentativ ist, jedoch interessante Hinweise und Trends aufzeigt. 89% der befragten Baubetriebshöfe sind als städtischer bzw. kommunaler Baubetriebshof organisiert, 11% als Eigenbetrieb bzw. in einer eigenbetriebsähnlichen Form. Keiner der befragten Baubetriebshöfe ist als private Gesellschaft organisiert. Hat der Baubetriebshofleiter Einfluss darauf, in welche Technik investiert wird, oder entscheiden das die Kämmerer in ihrem stillen Kämmerlein alleine? Über ein Drittel (37%) der Befragten gaben an, dass sie zu 75 bis 100% Einfluss auf die Investitionen haben. Weitere  45% gaben an zu 50 bis 75% mit zu beeinflussen, in welche Technik investiert wird. Nur 25 bis 50% Einfluss auf die Investitionen haben 13%  und 5% der Befragten gaben sogar einen Einfluss von nur bis zu 25% an.

Entscheiden die Mitarbeiter mit, welches Fabrikat gekauft wird? Über die Hälfte der Befragten (55%) gaben an, dies sei häufig der Fall. 24% gingen noch weiter und sagten, dies sei immer der Fall, während dies bei 13% selten zutrifft und 8% ihre Mitarbeiter gar nicht in Kaufentscheidungen mit einbeziehen.Wie viel Prozent des Haushaltsvolumens werden jährlich in den Fuhrpark investiert? Dreiviertel (75%) der befragten Baubetriebshofleiter gaben an, bis zu 10% des Haushaltsvolumens in den Fuhrpark zu investieren. Bei 9% werden bis zu 20% und bei immerhin 13% der Befragten bis zu 30% in den Fuhrpark investiert. Mehr als 30% des Haushaltsvolumens werden jedoch nur bei 3% der Befragten in den Fuhrpark investiert. Und in welcher Größenordnung wird im Jahr 2009 in Maschinen investiert? Gefragt wurde hier nur nach Neuinvestitionen, nicht nach Reparaturen. Die größte Gruppe (44%) investiert  in einem Kostenbereich von bis zu 50.000 Euro. 21% geben bis zu 100.000 Euro aus, 26% sogar bis zu 300.000 Euro. 3% machen nur kleine Investitionen, die insgesamt 5.000 Euro nicht überschreiten und 6% werden keine Investition in Maschinen tätigen.

Über ein Drittel (37%) der befragten Baubetriebshöfe haben vor, in Mähtechnik zu investieren, gefolgt von neuer Winterdiensttechnik (34%), Kleintraktoren (29%), LKW bis 3,5 t (26%) und Spezial-Aufbauten für LKW wie zum Beispiel Krane und Hubsteiger mit ebenfalls 26%. Bei der Kaufentscheidung einer Neumaschine achten die meisten Befragten auf eine hohe Arbeitsqualität (100%), gefolgt von Praxisbewährtheit (92%), einfacher und komfortabler Bedienbarkeit (89%) und hoher Leistung (84%). 71% der Befragten lassen sich bei ihrer Entscheidung für eine Maschine außerdem von der Händlernähe leiten. 66% der Befragten gaben an, beim Maschinenkauf auch auf gebrauchte Technik zurückzugreifen, während 34% dies ablehnen und nur in Neumaschinen investieren.

Wo kommt das Geld her? Wie wird finanziert? Der Großteil der Befragten (80%) gab an mit Eigenmitteln zu finanzieren, 18% leasen und 2 % nehmen einen Hausbankkredit in Anspruch. Kommunale Einkaufsgemeinschaften werden bisher nur von 21% der befragten Baubetriebshöfe genutzt. 79% arbeiten noch nicht in solchen Kooperationen. Bei den Frühbezugskonditionen sieht dies anders aus. Hier gaben 74% der Befragten an, Rabatte für den Frühbezug in Anspruch zu nehmen, 26% nehmen diese Möglichkeit zum Kostensparen hingegen nicht in Anspruch. Über die Hälfte der Befragten (58%) profitiert außerdem von öffentlichen Investitions-Förderungszuschüssen, während die restlichen 42% solche nicht in Anspruch nehmen bzw. nehmen kann.

>> Die Autoin: Mirja Plischke,
                        Redaktion KommunalTechnik

 

 

Wollen Sie wirklich schon gehen?

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua.

Jetzt hier schlumpfen!