Themenpressespiegel: Stadtbäume im Oktober und November 2018
Berlin gilt als eine der grünsten Metropolen der Welt mit 440.000 Stadtbäumen. Mithilfe von Spenden in Höhe von einer Million Euro wurden mehr als 8.000 weitere Bäume in der Hauptstadt gepflanzt. Die Berliner Morgenpost berichtet.
Das scheint auch notwendig, denn die Bäume in Berlin haben unter der großen Trockenheit dieses Jahr gelitten. Vor allem Eichen neigen dazu, große Äste abzuschmeißen, obwohl - oder weil? - diese voll im Grün stehen. Dies ist gefährlich, weil sich der Vorgang kaum ankündigt. Die Reportage bei rbb24.
Stadtbäume wurden auch auf der GaLaBau thematisiert: Prof. Dr. Dirk Dujesiefken vom Institut für Baumpflege in Hamburg appellierte an seine Zuhörer, dass sich die Branche mehr für den Erhalt von Grünflächen einsetzen müsse. Bauvorhaben dürften nicht so häufig zulasten von Bäumen und Parks erfolgen. Die Trockenphasen setzen die Pflanzen ebenfalls unter Druck. Der komplette Artikel bei Neue Landschaft.
Hitze in Kombination mit Schädlingen sorgte dafür, dass auf dem Flawiler Bahnhofsplatz die Kastanie gefällt werden musste. Ihre Krone wie einen Durchmesser von rund 13m auf. Nun wird nach einer Nachfolge gesucht. Der Artikel beim Tagblatt.
Das Esslinger Grünflächenamt kümmert sich um knapp 30.000 Bäume. Damit die Stadt auch weiterhin grün bleibt, wird erprobt, welche Arten am besten mit den klimatischen Bedingungen der Gegenwart und Zukunft zurechtkommen. Der Teckbote mit einem Artikel.
Auch in Hannover sucht man den Stadtbaum der Zukunft. Traditionelle Arten leiden unter dem Klima. Die Ansprüche an Stadtbäume werden im Artikel der Neuen Presse ebenfalls genannt.
In Zürich beobachtet man einen Weggang von der klassischen Allee hin zu mehr Vielfalt bei der Baumauswahl. Diese ist ein komplexer Prozess, den Der Bund beschreibt.
Vielleicht kommt ja der Ginko in die engere Auswahl. Laut MDR Garten stellen sie keine hohen Ansprüche an ihren Standort, allerdings würden sie langsam wachsen und die Samenschalen unangenehm riechen.