Baubetriebshof Bergkamen: Begegnungen minimiert

Um Begegnungen zwischen den Mitarbeitern so weit wie möglich zu minimieren, wurden die Arbeitszeiten auf dem Baubetriebshof Bergkamen zeitlich versetzt gestaltet.

Das gilt auch für den Baubetriebshof der Stadt Bergkamen im Ruhrgebiet. Um Begegnungen zwischen den Mitarbeitern so weit wie möglich zu minimieren, haben wir die Arbeitszeiten seit dem 11.März auf dem Baubetriebshof und dem EntsorgungsBetriebBergkamen zeitlich versetzt gestaltet“, sagt Bauhofleiter Stephan Polplatz. Die Mitarbeiter kommen in Bergkamen aber nicht nur zeitversetzt zum Dienst, sondern die Kolonnen fahren auch zeitversetzt und maximal zu dritt zu den jeweiligen Einsatzorten. „So ist es uns gelungen, Kontakte der Mitarbeiter untereinander deutlich zu reduzieren, ohne die Betriebsabläufe zu gefährden“, betont der Bauhofleiter. Die Arbeiten müssten schließlich auch in Krisenzeiten erledigt werden, das gelte nicht nur für die Abfallentsorgung.
Auch gemeinsame Pausen gibt es auf dem Bauhof sowie beim Entsorgungsbetrieb aktuell nicht mehr. Darüber hinaus wurden alle Möglichkeiten genutzt, auch während der Arbeit den Kontakt der Mitarbeiter untereinander zu reduzieren. Wo das nicht möglich ist, würden die Mitarbeiter der jeweiligen Schichten nicht mehr wechseln. In der Grünflächenpflege sowie der Pflege des Straßenbegleitgrüns würden die Fahrzeuge nur noch mit einer Person besetzt.
Auch die Führungsebene ist in Bergkamen von den Einschränkungen betroffen. Meister- und Vorarbeiterbesprechungen wurden ersatzlos gestrichen, nur absolut notwendige Meetings werden in einem großen Besprechungsraum durchgeführt, um die erforderlichen Abstände zu wahren. Dienstreisen und Fortbildungsveranstaltungen finden derzeit ebenfalls nicht statt. „Für die Mitarbeiter stellen die Einschränkungen sicherlich eine erhebliche Umstellung dar, sie seien aber aus Gründen des Infektionsschutzes derzeit alternativlos“, so Stephan Polplatz, der auf eine baldige Rückkehr zum Normalzustand hofft, auch damit das Gespräch unter Kollegen wieder zur Normalität wird.    

Stephan Keppler, Redaktion KommunalTechnik

 

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