Erfahrungsaustausch
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Ende Januar lud der FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.) zum jährlichen Austausch über das Projekt "zertifizierte Baumkontrolleure" ein. Mit den Vertretern von beteiligten Berufs- und Fachverbänden, Kooperationsinstituten sowie den Supervisoren wurde über aufgetretene Probleme diskutiert und daran anknüpfend die weitere Entwicklung für 2012 geplant.Mitte 2011 waren neue Qualitätsstandards für die Akkreditierung von Kooperationsinstituten und deren Prüfern sowie den Supervisoren eingeführt worden. Sie sollen der projektinternen Qualitätssicherung dienen. Alle Kooperationspartner sind mittlerweile auf die neuen Anforderungen überprüft und bestätigt.Zudem wurde durch einen statistischen Jahresrückblick erfasst, dass 2011 für die zertifizierten Baumpfleger ein Rekordjahr war: über 600 Prüfungsteilnehmer, von denen 555 erfolgreich waren, wurden bis zum Jahresende erfasst. Damit haben seit Beginn des Projektes 2007 über 2000 Baumkontrolleure ein Zertifikat erhalten. Die seit Jahren steigende Zahl der PrüfungsteilnehmerInnen wird nach Meinung aller Anwesenden neben der hohen Qualität der Ausbildung auch der wachsenden Akzeptanz und Nachfrage des Abschlusses zugeschrieben. Mehr Schulungs- und Prüfungstermine helfen ebenfalls dabei, das Zertifikat in der Praxis zu etablieren. Insgesamt hat sich seit Projektbeginn die Zahl der Kooperationsinstitute um 12 auf 16 erhöht.Ebenfalls diskutiert wurde der Aufgabenbereich der FFL-Zertifizierten Baumkontrolleure. Festgehalten wurde, dass sich das Einsatzgebiet auf die Regelkontrolle beschränkt. Damit grenzen sie sich von Geprüften Fachagrarwirten und ö.b.v.-Sachverständigen ab. Im Fokus stehen dabei das Erkennen und Beurteilen von Schäden und Schadsymptomen nach FFL-Richtlinien, die Empfehlung von Maßnahmen nach ZTV-Baumpflege sowie die Veranlassung bzw. Empfehlung der Untersuchung durch Spezialisten bei Unklarheiten.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.fll.de
Foto: Krick