Der Asphalt-Sanierer

Die meisten kommunalen Landstraßen Deutschlands wurden in den 1960er bis 1970er Jahren gebaut und seitdem nicht mehr richtig ausgebessert. In entstandene Risse dringt Wasser ein und weicht den Untergrund auf. Einsetzender Frost sprengt schließlich den Asphalt regelrecht auf und zunehmender Lkw-Verkehr verstärkt dieses Problem noch. Für Autofahrer und Radfahrer sind diese Schlaglöcher eine große Gefahr. Und für die Gemeinden steigt bei Nichtausbessern das Risiko des Schadensersatzes Jahr um Jahr.

Einfach nur Warnschilder aufzustellen oder kalten Asphalt per Hand auf das Loch zu schaufeln, beseitigt das Problem nicht oder nur sehr kurzfristig. Der Kommunalmaschinen-Hersteller Hako bietet mit seinen Multicar Geräteträgern mit Asphaltpatcher hier eine andere Methode.
Mit dem Fahrzeug und dem Aufbau, der bis zu 200 Liter Bitumen und 1000 Liter Splitt fasst, hat man alles für eine Reparatur dabei. Eine Fräse, um die Ränder des Schlaglochs vorher zu begradigen, benötigt man bei diesem Verfahren nicht.

Der Bediener fährt den Multicar vor das Schlagloch, steigt aus und dreht den Ausleger mit integriertem Steuerpult direkt über die Schadstelle. Dann bläst er das Schlagloch mit Druckluft aus und reinigt es somit von losem Material. Anschließend spritzt er es mit Bitumenemulsion aus, damit die feinen Risse perfekt abgedichtet sind, und füllt es allmählich und druckvoll mit bitumiertem Splitt. Die Bewegungsenergie des Materials, die durch den Arbeitsdruck der Düse erzielt wird, genügt, um eine Verdichtung zu erreichen. Zuletzt deckt der Bediener die Stelle mit Splitt ab. Ein Nachverdichten der reparierten Stelle mit einer Rüttelplatte ist nicht notwendig, so der Hersteller.
Den Asphaltpatcher gibt es übrigens auch in angepassten Versionen für Multicar M31, Multicar M31 Hydrostat, Multicar M26, Multicar M27, Multicar TREMO Carrier S sowie Multicar FUMO mit Doppelkabine
Quelle: Hako GmbH