Alternative Oberflächenbehandlung

Das große Problem bei Oberflächenbehandlungen mit Bitumenemulsion und der abschließenden Abdeckung mit Edelsplitt ist der besonders in der Einfahrphase auftretende Rollsplitt und die damit verbundenen Gefahren für die Verkehrsteilnehmer.
Quelle: VSI

Die VSI GmbH mit Sitz in Kaiserslautern bietet nach eigenen Angaben mit dem VSI-Bitu-Grip Verfahren bundesweit eine echte Alternative zu der klassischen Oberflächenbehandlung. VSI Bitu-Grip ist ein sehr dünner Asphaltfeinbelag, welcher in der Sieblinie 03 direkt auf die alte Fahrbahndecke aufgetragen wird. Der fertige Belag ist zwischen 3 und 6 mm stark und eigne sich daher für ebene Straßen, welche keine Verformungen aufweisen. Grundlage des VSI Bitu-Grip Verfahrens ist eine hochmodifizierte Bitumenemulsion, welche eine extrem hohe elastische Rückstellung des Bindemittels aufweist, beschreibt der Hersteller. Zusätzlich wirke ein spezielles, antioxydatives Additiv der Alterung des Bitumens entgegen.

Die verwendete Gesteinskörnung ist speziell auf das Verfahren abgestimmt und führe zu einer sandpapierrauen Oberfläche mit sehr guten Griffigkeitswerten. Der Hersteller beschreibt die Instandsetzung wie folgt: Nach erster Begutachtung der Strecke werden in Abstimmung mit dem Auftraggeber die notwendigen vorbereitenden Maßnahmen festgelegt. Hierzu gehört das Schließen offener Nähte und Fugen, Beseitigung von Unebenheiten oder partiellen Straßenschäden. Nach der Reinigung der Strecke mittels Hochdruckreinigungsgerät wird zunächst eine Haftbrücke mit modifizierter Bitumenemulsion angesprüht. Unmittelbar im Anschluss wird mittels einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine der einlagige VSI-Bitu-Grip Belag aufgetragen. Anwendungsbereiche sind die Versiegelung von ausgemagerten Deckschichten, Herstellung der Griffigkeit und die Verlängerung der Nutzungsdauer.

Quelle: VSI