Serie Kompaktkehrmaschinen Teil 2: Schadens-Hotspot Sauggebläse

Die Reparatur- und Wartungskosten von Kompaktkehrmaschinen sind hoch. Aber sie lassen sich mit einfachen Mitteln reduzieren.
Korrekte Einstellung erforderlich: Saugschächte und Saugmund müssen dicht und gleichmäßig über die Oberfläche gleiten oder rollen.

Im letzten Teil haben wir uns damit beschäftigt, dass dem Fahrer neben einer konzentrierten Fahrweise auch die Aufgabe zukommt, die Saugleistung seiner Maschine korrekt einzustellen. Ein weiterer Schadens-Hotspot sind die Sauggebläse. Hier wird der zur Aufnahme des Kehrgutes notwendige Unterdruck erzeugt. Damit sind sie das Herzstück von Kompaktkehrmaschinen.

Um optimal zu arbeiten, müssen sie jederzeit perfekt ausgewuchtet sein.


Kommt es durch mangelhafte Reinigung nach dem Einsatz, durch mechanische Beschädigungen oder auch durch starke Korrosion zu einer Unwucht im Sauggebläse, sind kostenintensive Beschädigungen die Folge. Dazu zählen vor allem Lagerschäden oder Risse im Bereich der Aufhängungen.

Auch hier kann durch gewissenhafte Fahrer gegengesteuert werden. Das geschieht vor allem durch eine gründliche Reinigung der Maschine nach dem jeweiligen Einsatztag.

Nimmt der Fahrer mögliche Beschädigungen im Betrieb etwa durch das Auftreten von Vibrationen wahr, sollte das zeitnah mit der Werkstatt besprochen und geeignete Reparaturen durchgeführt werden.

Stephan Keppler, Redaktion KommunalTechnik

In der nächsten Folge behandeln wir das Thema "Dichtungen".

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