Ausprobiert: Stihl Motorsäge MSA 300

Wir konnten die neue Motorsäge MSA 300 von Stihl exklusiv im Praxiseinsatz testen.
Weniger Kunststoff, mehr Magnesium-Druckguss – das ist die Anmutung einer Profisäge.

In der Kommune ist die Akku-Technik längst in den Köpfen angekommen. Im Forst ist das noch anders. Hier gibt es noch massive Vorbehalte. Teilweise sind sie berechtigt, manche sind jedoch nicht ganz fair. Wie zum Beispiel das Betriebsgeräusch, das die MSA 300 macht. Es ist nicht gerade leise und relativ schrill. Verursacher ist die auf der Schiene laufende Kette. Nur wird das eben nicht von einem noch lauteren Benzinmotor übertönt. Nicht ganz von der Hand zu weisen sind die Anmerkungen zu den Kosten und vor allem zum Gewicht.

Hohe Kettengeschwindigkeit

Stihl preist die MSA 300 als stärkste Akku-Säge auf dem Markt an. Die Ausgangsleistung wird mit 2,5 kW angegeben, das sind 3,4 PS. Somit liegt sie zwischen den Benzin-Profimodellen MS 240 und der MS 261 beziehungsweise der 543 XP und der 550 XP von Husqvarna. Der bisherige Platzhirsch im Akku-Bereich, die 540i XP, war in unserem direkten Praxis-Vergleich der MSA 300 in allen Leistungsmerkmalen unterlegen. Beachtlich ist vor allem die Kettengeschwindigkeit: Hier liegt sie bei 30 m/s, die der Husqvarna bei 24 (alles Werksangaben).

Die MSA 300 ist eine waschechte Motorsäge: ordentlich ausbalanciert, mit vielen Teilen aus Magnesium-Druckguss, Luftfilter, einem Anti-Vibrationssystem und mit einer richtigen Schneidgarnitur. Letztere wird in genau der gleichen Konfiguration auch bei der MS 261 verwendet: 40 cm-Schiene, 1,3 mm Nutbreite, .325‘‘-Teilung und eine Vollmeißel-Kette.

In den Akkuschacht können Späne gelangen.

Mit zwei vollgeladenen Akkus und der Säge geht es zum Testeinsatz ins Käferholz. Bevor wir richtig loslegen, noch einige Worte zum neuen „Cockpit“: Die Säge hat drei Betriebsmodi. Den ersten (Eco) braucht man kaum. Er dient dazu, die maximale Akku-Laufzeit herauszuholen. Zudem kann die Säge auch noch mit den bisherigen AP 300-Akkus betrieben werden. Allerdings steht dann nicht die volle Leistung zur Verfügung. Für die MSA 300 empfiehlt Stihl den neuen, speziell entwickelten AP 500 S mit 337 Wh.

Der zweite Modus wird für Ablängschnitte und für das Fällen empfohlen. Hier hat die Säge volle Leistung, aber eine geringere Kettengeschwindigkeit von 24 m/s, die aber für diese Arbeiten völlig ausreicht. Und: die Drehzahl lässt sich sehr fein über den kompletten Weg des Gashebels dosieren. Da bekanntlich bei Elektromotoren das Drehmoment unabhängig von der Drehzahl konstant ist, ist das eine wirklich feine Sache, wenn ganz sensibel gearbeitet werden soll. So liegt unsere Fichte innerhalb kürzester Zeit genau da, wo sie hinsoll.

Dann geht es ans Entasten im Modus 3 – bei voller Kettengeschwindigkeit, die schon erreicht wird, wenn der Gashebel nur halb durchgedrückt ist. Und das macht richtig Spaß. Die Säge beschleunigt sehr aggressiv, es kann ergonomisch und schnell gearbeitet werden. [...]

Den kompletten Text lesen Sie in der KommunalTechnik Ausgabe 3/2022.

Johannes Hädicke, Redaktion KommunalTechnik

 

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