Ausprobiert: Schmalspurtraktor Kubota M5-112N

Kommunale Bauhöfe treffen immer wieder auf Situationen, für die sich ein Schmalspurtraktor empfiehlt. Wir haben den neuen Kubota M5-112N ausprobiert.
Das Hydrauliksystem bietet vielfältige Möglichkeiten. Ein starker Heckkraftheber schultert bis zu 2.300 kg schwere Anbaugeräte. (Foto: Keppler)

Herzstück unter der sichtoptimierten, nach vorne stark heruntergezogenen Haube der neuen Schmalspurtraktoren-Baureihe M5002 Narrow, ist ein Vierzylinder-Dieselmotor von Kubota. Das Aggregat erfüllt die Abgastufe V mit Hilfe eines SCR-Kats. Der ist mit all seinen Komponenten komplett unter der Haube verbaut. Um mit Blick auf die Motorisierung den breit gefächerten Anforderungen der Kunden zu entsprechen, hat Kubota die Motoren-Range für die Baureihe um zwei Leistungsklassen ergänzt. Damit stehen jetzt insgesamt fünf Leistungsstufen zwischen 74 und 115 PS zur Verfügung. Unser Testschlepper, der M5-112N war mit der Spitzenmotorisierung ausgestattet. Die bringt den kompakten Schlepper und auch die montierten Anbaugeräte schnell auf Geschwindigkeit.

Ergänzt wird der Antriebsstrang des Allradschleppers durch ein Dual Speed-Getriebe mit integrierter Lastschaltstufe. Ein Feature, das wesentlich zum Fahrkomfort beiträgt, indem auf ständiges Kuppeln verzichtet werden kann. Auch die Abstufung des sanft schaltenden Getriebes lässt keine Wünsche offen. Es verfügt über 36 Vorwärts- und ebenso viele Rückwärtsgänge.  

Ergonomischer Arbeitsplatz: Im Zuge der Überarbeitung wurde auch der Fahrerarbeitsplatz weiter optimiert. (Foto: Keppler)

Das Fahrerhaus

Der Weg ins Fahrerhaus führt über eine Trittstufe, die durch Form und Profil dem Schuh des Fahrers ausreichend Halt gibt. Für kleinere Fahrer ist jedoch etwas Beweglichkeit gefragt, um den Fuß auf die Stufe zu setzen. Hat man sich im komfortablen Fahrersitz niedergelassen, fällt als erstes die großzügige Rundumsicht auf. Auch wenn die Motorhaube aufgrund des neuen SCR-Kats etwas höher gezogen werden musste, ist es den Kabinenentwicklern von Kubota gelungen, eine optimale Sicht in alle Richtungen zu realisieren. Neben der Rundumsicht bietet die Kabine des Schmalspurtraktors auch ein großzügiges Raumgefühl und reichlich Platz. Dazu trägt der ebene Kabinenboden maßgeblich bei. Auch in Sachen Ergonomie wurden alle Register gezogen. Alle Bedienelemente sind um den Fahrer herum angeordnet und können ohne Verrenkungen erreicht werden. Das Geräuschniveau ist auch unter Vollastfahrt erträglich.

Die Vorderachse ist mit einer hydraulischen Federung ausgestattet. Ein Gewinn für den Fahrkomfort. (Foto: Keppler)

Das Fahrwerk

Eines der zentralen neuen Features der M5-Baureihe von Kubota ist die gefederte Vorderachse. Die lässt sich im Dämpfungsverhalten ebenso einstellen, wie im Ansprechverhalten und führt zu einer deutlichen Steigerung des Fahr- und damit des Arbeitskomforts. Gerade Feldwege oder wassergebundene Wege in Grünanlagen können bei längeren Strecken schon mal ungemütlich für den Fahrer werden. Fängt die Vorderachse dann infolge von Schlaglöchern an zu springen, sind Rückenprobleme vorprogrammiert. Eine Gefahr, die mit der gefederten Vorderachse des M5 so nicht mehr gegeben ist. Die hydraulische Federung dämpft Unebenheiten während der Fahrt effektiv weg und soll so auch für mehr Fahrsicherheit sorgen.

Verbaut ist in den neuen Schmalspurtraktoren die Bi-Speed-Lenkung von Kubota. Ein Feature, das ursprünglich für Arbeiten in Reihenkulturen entwickelt wurde, das sich aber auch im Kommunaleinsatz bewähren dürfte. Warum? Die Bi-Speed-Lenkung erhöht ab einem Lenkeinschlag von 35° die Voreilung der Vorderräder. Das wiederum ermöglicht sehr enge Wenderadien.

Stephan Keppler

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