Schadnagerbekämpfung in der Kommune

Was macht für Kommunen bei der Bekämpfung von Schadnagern wie Ratten Sinn? Externe Dienstleister oder doch Eigenkontrolle?
Hausratte
Bei der Bekämpfung von Schadnagern wie Ratten im kommunalen Kanalsystem gibt es eine Menge Richtlinien zu beachten (Foto: Adobe Stock)

Bei der Bekämpfung von Nagern gibt es eine Menge an Richtlinien, die eingehalten werden müssen. So bedarf es zum einen den Sachkundeschein zum „Töten von Wirbeltieren“ und zum anderen die Genehmigung zum Anwenden von Rodentiziden.

Beide Kurse kann man in ca. vier Tagen ablegen. Die Kosten belaufen sich, ohne Unterkunft und Verpflegung, auf ca. 1.000 €. Danach dürfen dann Bekämpfungen und Monitoring
durchgeführt werden.

Häufig fehlt es aber an Erfahrungswerten. Es ist ratsam einen externen Dienstleister mit ins Boot zu holen - einen geprüften Schädlingsbekämpfer mit dem Monitoring und der Bekämpfung von Schadnagern zu beauftragen, dieser verfügt über die passende Ausbildung
und das Knowhow. Ausgebildete Mitarbeitende der Kommune können bei der Kontrolle helfen und so die Kosten reduzieren.

Michael Prior, IHK gepr. Schädlingsbekämpfer und Dozent bei IPMpro