Unterstützung bei der Nachrüstung mit Dieselpartikelfilter gefordert

Anlässlich der anstehenden Haushaltsberatungen im Deutschen Bundestag fordern die Umwelt- und Verkehrsverbände die Bundesregierung erneut auf, die im Koalitionsvertrag angekündigte Förderung der Partikelfilternachrüstung für Diesel-Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu gewährleisten.

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Quelle: russfrei-fuers-klima.de

Wegen der Verschärfung der Umweltzonen in mehr als 20 Städten Nordrhein-Westfalens auf "Grün" ist eine Nachrüstwelle in den betroffenen Regionen zu erwarten. Ab dem 1. Juli 2014 dürfen dort nur noch Fahrzeuge mit der grünen Umweltplakette einfahren, ältere Diesel-Pkw mit Euro-3-Norm ohne Rußpartikelfilter sind künftig ausgeschlossen. Schätzungsweise 500.000 Fahrzeuge sind von der Regelung betroffen - so viele wie bei keiner Umstellung zuvor.

Halter von Diesel-Fahrzeugen ohne Partikelfilter können ihre Autos zwar nachrüsten. Doch während in den vergangenen Jahren Fahrzeugeigentümer immer wieder mit einer Förderung für die Nachrüstung rechnen konnten, ist zum jetzigen Zeitpunkt immer noch kein verbindlicher Posten im Bundeshaushalt festgelegt worden. Und dies, obwohl die Nachrüstförderung im Koalitionsvertrag ausdrücklich angekündigt wurde.

Betroffen sind nicht nur private Pkw-Halter, sondern auch kommunale Fahrzeuge oder Gewerbetreibende, die auf ihre zum Teil mit Spezialeinbauten versehenen Fahrzeuge angewiesen sind. Die Kosten für die Partikelfilternachrüstung belaufen sich auf 1.000 bis 1.500 Euro pro Fahrzeug.

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