Umweltzonen zeigen Wirkung

Das Potential der Umweltzonen ist noch nicht ausgeschöpft. Ab dem 01. Juli gilt die grüne Umweltplakette auch Nordrhein-Westfalen und damit ist Dieselfahrzeugen der Euro-Klassen 3/II die Einfahrt in Umweltzonen verboten.

Älterer Beitrag

Dieser Beitrag ist bereits vor mehreren Jahren erschienen und enthält möglicherweise nicht optimal dargestellte oder veraltete Inhalte.

Quelle: VCD

Etwa 500.000 Fahrzeuge sind in Nordrhein-Westfalen von der Einführung der Umweltzonen zum 01. Juli betroffen.

Für den ökologischen Verkehrsclub VCD ist die Verschärfung ein positives Signal, denn sie soll sich positiv auf die Verbesserung der Luftqualität auswirken. Allerdings, so betont Heiko Balsmeyer, Projektleiter des EU-Projektes Clean Air beim ökologischen Verkehrsclub VCD, muss die Einhaltung auch regelmäßig kontrolliert werden, damit die Umweltzone umfänglich wirken kann.

Dass die Umstellung auf »Grün« zu einer Minderung von gesundheitsgefährdenden Ruß und der Anzahl ultrafeiner Partikel in der Luft führen kann, zeigen positive Beispiele wie Berlin oder Leipzig. Die Einführung der Umweltzone in Leipzig wurde vom Leibniz-Institut für Troposphärenforschung mit Sondermessungen an fünf Messstationen begleitet. Das Fazit: „Die Umweltzone in jetziger Form funktioniert und verbessert die Luftqualität in Städten erheblich”, so Dr. Wolfram Birmili vom Leibnitz-Institut für Troposphärenforschung (TROPOS) in Leipzig. Erste Analysen der Messdaten zeigen deutlich die Reduzierung der ultrafeinen Partikel (PM 0,1) zu denen auch Ruß gehört.

Um Städte und Kommunen zu verdeutlichen, wie sie die Maßnahme zur Luftverbesserung erfolgreich umsetzen und damit auch Sanktionen vermeiden können, veröffentlicht der ökologische Verkehrsclub VCD jetzt ein Soforthilfe-Papier »Umweltzonen«.

Laden Sie das pdf-Dokument hier herunter.