Umweltpreis für besonderes Engagement zur Abfallvermeidung

Der Verein Niemandsland e.V. hat am Montag, 8. Dezember, den mit 2.500 Euro dotierten Umweltpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf verliehen bekommen. Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnete den Verein damit für sein außergewöhnliches Engagement zur Vermeidung von Abfällen aus.

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Oberbürgermeister Thomas Geisel im Kreis der Umweltpreisträger. Quelle: duesseldorf.de

Darüber hinaus wurden zehn weitere Düsseldorfer Initiativen geehrt, die am Wettbewerb um den Umweltpreis unter dem Motto "Weniger ist mehr! Abfallvermeidung lohnt sich." teilgenommen hatten. Auch sechs Teams, die beim Wettbewerb "Stadtradeln" gewonnen hatten, wurden bei der Umweltpreisverleihung ausgezeichnet.

"Weitergabe, Reparatur und Wiederverwendung von Konsumgegenständen als Säulen einer wirklichen Vermeidung von Abfällen ist bei den Mitstreitern des Vereins Niemandsland seit vielen Jahren gelebte Realität. Das ist vorbildlich", lobte Oberbürgermeister Thomas Geisel die Arbeit des Vereines bei der Feier im Jan-Wellem-Saal. Niemandsland wurde 2004 gegründet und versteht sich als ökologische Projektwerkstatt, die über eine ganze Reihe von Angeboten verfügt: Das jüngste Projekt ist der so genannte "Umsonstladen". Ihn gibt es seit April 2013. Dort können Interessenten intakte Waren unentgeltlich abgeben oder abholen. Zum Angebot gehören Kleidung, Bücher, Küchengeschirr und vieles andere mehr. 2009 wurde eine Fahrradselbsthilfewerkstatt ins Leben gerufen. Dort können Besucher selbständig oder unter der Anleitung von Ehrenamtlichen ihre Fahrräder reparieren. Bei Reparaturen wird darauf geachtet, möglichst gebrauchte Fahrradteile zu verwenden. Ebenfalls eine Gründung aus dem Jahr 2009 ist die Holzwerkstatt von Niemandsland. Ausrangierte Möbel oder Sperrmüll werden dort mit dem Ziel der Vermeidung von Abfällen "wiederbelebt".

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