Risiko-Parcours für Straßenwärter
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Am Freitag, den 3. Mai wird im bayrischen Erlangen ein Risiko-Parcours für Straßenwärter vorgestellt. Der Parcours wurde im vergangenen Jahr von der Bayrischen Unfallkasse und den Landesbetrieben Straßenbau entwickelt, um das Risiko tödlicher Unfälle von Straßenwärtern bei ihrer Arbeit auf Autobahnen zu reduzieren. Nach Angaben der Landesbetriebe Straßenbau NRW sei dieses Risiko 48-mal höher als bei anderen gewerblichen Beschäftigten. Die fünf Stationen des Parcours wurden entwickelt, um mit allen Sinnen das Erkennen von Gefahren in der alltäglichen Arbeit zu erkennen. Zum Beispiel bei der Aufgabe, mit einem Blick in den Lkw-Seitenspiegel die Entfernung und Geschwindigkeit von sich nähernden Autos auf der Autobahn einzuschätzen. Durch das Training sollen die Straßenwärter Handlungssicherheit gewinnen.
Bei der Präsentation am 3. Mai in der Autobahnmeisterei Erlangen-Tennenlohe werden der Innenminister Joachim Hermann sowie der Vorsitzende der Bayrischen Landesunfallkasse, Norbert Flach, anwesend sein. Um möglichst viele Straßenwärter vom Kurs profitieren zu lassen, steht in den kommenden Wochen eine Tour durch Bayerns Straßen- und Autobahnmeistereien an. Im vergangenen Jahr wurde der Parcours, dessen Entwicklung ungefähr 100.000 Euro gekostet hat, in NRW eingesetzt.
Informationen zur Bayrischen Unfallkasse finden Sie unter www.bayerluk.de.
Bildquelle: Autobahnmeisterei Erkner