Rattenplage in Städten verhindern - ohne Giftköder
Doch jetzt gibt es eine Alternative, die die Rattenpopulation ganz natürlich, nachhaltig und kostengünstig in Schach hält, indem sie sich an Grundprinzipien des IPM orientiert.
Rattenplagen in deutschen Städten
Ratten fühlen sich in Menschennähe besonders wohl, denn Abfälle sichern ihnen die Lebensgrundlage und die urbane Umgebung bietet ausreichend Rückzugsmöglichkeiten vor natürlichen Feinden.
Laut Angaben der Behörden in Berlin hat sich die Zahl der Rattensichtungen zwischen 2013 und 2019 fast verdoppelt. Ob die Zahl der Ratten wirklich gestiegen ist, ist jedoch unklar. Es ist auch denkbar, dass sich einfach nur mehr Menschen bei den Behörden melden. Auch wenn die genaue Zahl der Ratten nicht verlässlich zu ermitteln ist, sind Städte in der Regel bemüht, Ratten so weit wie möglich loszuwerden.
Denn wie alle Wildtiere können sie potentiell Krankheiten übertragen. In Deutschland und Europa passiert das zwar nur noch äußerst selten, doch die Angst vor den Nagern bleibt. Gerät eine Rattenpopulation erst einmal außer Kontrolle, vereinnahmen die Tiere die ganze Stadt, beschmutzen Privatgelände sowie öffentliche Bereiche mit Urin und Kot und überraschen bei der Nahrungssuche Anwohner oder Spaziergänger. Darüber hinaus können Ratten sich in Schulen und Kitas breitmachen, wie die im Sommer 2019 in Ludwigsburg der Fall war. Das gilt es zu vermeiden.
So werden aktuell Ratten in Städten bekämpft
Trotz immer strengerer gesetzlicher Vorgaben und Warnungen des Umweltbundesamtes werden in Deutschland schätzungsweise 870 Tonnen Rattenköder pro Jahr ausgebaucht – Tendenz steigend. (Quelle: Planet-Wissen 2020)
Die Giftköder enthalten Antikoagulantien und gehören zu den Wirkstoffen der sogenannten 2. Generation. Damit werden sie als persistent, bioakkumulativ und toxisch eingestuft – gelten also als PBT-Stoffe. Das macht sie zur Gefahr für Nicht-Zieltiere, die Umwelt und letztendlich auch den Menschen.
Rattengift als Gefahr für die Natur
Gerade weil die Stoffe persistent und bioakkumulativ sind, können sie sich in der Umwelt verteilen und in den Organismen anderer Tiere ansammeln. So wurden bei den natürlichen Feinden von Ratten – u. a. bei Greifvögeln, Wieseln und Füchsen – erhöhte PBT-Werte nachgewiesen. Diese können die Nicht-Zieltiere gesundheitlich schwer beeinträchtigen, unfruchtbar machen und töten.
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem: Die Gifte aus Ködern landen im Wasserkreislauf. Gerade bei starkem Regen und hohen Wasserständen kann es nämlich passieren, dass Köder in der Kanalisation weggeschwemmt werden. Die Gifte gelangen ins Abwasser und letztendlich in Flüsse und Seen. Auch in Fischen konnten Anreicherungen von PBA-Stoffen festgestellt werden.
Um die Natur und letztendlich den Menschen zu schützen, sollten Antikoagulantien nur im Notfall zum Einsatz kommen. Doch wie kann das funktionieren?
Rattenbekämpfung durch Integrated Pest Management
Im Integrated Pest Management (IMP) geht es darum, vor dem Einsatz von Bioziden erst alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen, die einen Schädlingsbefall verhindern oder bekämpfen können – angefangen mit baulichen und hygienischen Maßnahmen.
Der Gedanke ist simpel: Versperrt man Schädlingen durch bauliche Barrieren den Zugang zu gewissen Bereichen, bleiben sie draußen. Entzieht man ihnen die Lebensgrundlage, vermehren sie sich nicht weiter bzw. suchen nach anderen Lebensräumen. Genau hier setzt RatCap an.
Ein versperrter Zugang zur Kanalisation dezimiert die Rattenpopulation
Wir haben das Verhalten von Ratten in der Kanalisation mit Schädlingskameras beobachtet und dabei festgestellt, dass die Nager die Kanalisation in der Abenddämmerung verlassen, um sich in Wohnvierteln und Grünanlagen mit Nahrung zu versorgen. Spätestens in den Morgenstunden kehren die Ratten dann zurück unter die Erde.
Als Ein- und Ausstieg dienen die Leiterstufen in Gullis. Versperrt man den Ratten den Zugang durch „rattensichere” Gullis, verlieren sie einen wichtigen Lebens- und Schutzraum. Damit geht ihre Population unweigerlich schon nach nur 6 Monaten zurück.
RatCap macht Gullis effektiv „rattensicher”
Mit RatCap können Gullis im Handumdrehen nachgerüstet werden und Ratten sofort den Weg in die Kanalisation versperren. Die Vorrichtung wird dazu auf den Schmutzfangkorb in einem Gulli aufgesteckt und dichtet so den Spalt zwischen diesem Schmutzfangkorb und dem Kanalschacht ab. So schaffen es Ratten, die sich in der Kanalisation befinden, nicht mehr heraus; und Ratten, die über der Erde sind, kommen nicht mehr rein.
Unsere Kunden wie die Berliner Wasserbetriebe, professionelle Schädlingsbekämpfer und Kommunen sind vom Konzept überzeugt, denn sie konnten innerhalb kürzester Zeit viele Gullis abdichten. RatCap ist eine besonders einfache und nachhaltige bauliche Maßnahme: Sie ist schnell montiert, hält jahrelang und kostet auf Dauer deutlich weniger als eine Beköderung mit Giften.
Besuchen Sie für weitere Informationen am besten unsere Website.