Nachrüstung von 5,3 Mio. Fahrzeugen
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Die Bundesregierung will durch Nachrüstung von Dieselfahrzeugen Fahrverbote vermeiden. Freigaben für Software-Updates der Dieselhersteller durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erfolgen allerdings erst, „wenn das KBA sich von der Wirksamkeit der optimierten Emissionskonzepte überzeugt hat und keine Zweifel an der Zulässigkeit der optimierten Konzepte bestehen“.
Auf die Frage der Grünen, ob die Bundesregierung ausschließen kann, dass die per Software-Update umgerüsteten Dieselfahrzeuge von eventuellen Fahrverboten in Städten mit weiterhin überhöhten Stickstoffdioxidbelastungen betroffen sein werden, heißt es in der Antwort: „Ziel der Bundesregierung ist es, mit den auf dem Nationalen Forum Diesel eingeleiteten Maßnahmen Fahrverbote zu vermeiden.“
Im Rahmen des „Nationalen Forums Diesel“ wurde die Nachrüstung von 5,3 Millionen Fahrzeugen der Hersteller Audi, BMW, Dacia, Daimler, Fiat, Opel, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Suzuki und VW vereinbart.
Bund, Länder und Automobilindustrie, so schreibt die Regierung weiter, hätten sich auf dem Nationalen Forum Diesel auf verschiedene Maßnahmen verständigt, die in vier Expertenrunden fortgeschrieben und konkretisiert würden. Die beteiligten Hersteller hätten die Einhaltung der Vereinbarungen "verbindlich zugesagt", heißt es in der Vorlage.
(Quelle: Europaticker)