Hitzewelle führt zu Schäden
Im baden-württemberigischen Kupferzell kam es in den vergangenen Wochen zu vermehrten Wasserrohrbrüchen. Nach Angaben des Bürgermeisters Joachim Schaaf muss fast wöchentlich nach Rissen in den Leitungen gefahndet werden. Mit einem Horchstab ausgerüstet machen sich die Mitarbeiter des Bauhofes auf die Suche und reparieren die Leitungen sofort. Schuld an der Häufung von Leitungslecks ist die Hitze in Kombination mit fehlendem Niederschlag - die Böden der Gemeinde trocknen aus und verschieben sich. Die dabei in Bewegung geratenden Rohe stehen unter Spannung, im schlimmsten Fall reissen sie ein oder brechen.
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Mit einem oberirdischen Schaden hat es dagegen Schleiden in Nordrhein-Westfalen zu tun. Anfang August bildeten sich Risse in einem Salzsilo, in der Folge stürzte der gesammte Aufbau um. Das mit 80 Tonnen Salz beladene Silo stürzte auf einen Fußweg, verletzte aber niemanden. Auch Fahrzeuge des Bauhofes, die kurz zuvor noch in unmittelbarer Nähe geparkt hatten, kamen nicht zuschaden. Mitarbeiter hatten das Unglück vorhergesehen und den Bereich um das Silo geräumt. Als Ursache für Schäden an der Außenhülle des Silos wird Materialermüdung durch Hitze vermutet. Klarheit sollen aber die Ermittlungen eines eingeschalteten Gutachters bringen.
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Nach der Hitze folgt der Regen: In Quedlingburg haben starke Regenschauer am vergangenen Wochenende zu Schäden geführt. Innerhalb einer Stunde fielen laut einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung zwischen 50 und 80 Liter pro Quadratmeter. Die Kanalisation war schnell überfüllt, Keller wurden überflutet und eine Mauer stürzte ein. Zum Wochenbeginn war die Stadtverwaltung noch damit beschäftigt Schadensmeldungen aufzunehmen, doch allein in der Nacht von Sontag auf Montag wurde die Feuerwehr fast 200 mal alarmiert.