Grüngutannahmestellen fallen weg

Seit 1. Januar ist die getrennte Erfassung von Bioabfällen Pflicht – das schreibt das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz vor. Der Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg (BAWN) hatte schon vor diesem Termin gehandelt und mit der Biotonne ein Erfassungssystem extra für Garten- und Küchenabfälle bereitgestellt.
Die Berge schrumpfen: Durch die Biotonne werden die Mengen bei den Grüngutannahmestellen kleiner

Mengen gehen zurück
Wie der Betrieb Abfallwirtschaft Nienburg mitteilt, wird die Biotonne des BAWN kreisweitgut angenommen. Dadurch gehen die bei den mobilen Grüngutannahmestellen erfassten Mengen an Rasenschnitt, Laub und Ähnlichem zurück. Daher werden nun zwei Annahmestellen geschlossen.

Biotonne wird gut angenommen

Auch bei den Verbleibenden vier Grüngutannahmestellen sei nach der Einführung der Biotonne ein Rückgang der Annahmemengen zu verzeichnen. Vor Einführung der Biotonne kamen laut BAWN über die mobilen Annahmestellen kreisweit rund 630 Tonnen Biomasse im Jahr zusammen. Im vergangenen Jahr waren es nur noch rund 380 Tonnen. Wie der BAWN angibt, nutzen mitlerweile rund 46 Prozent der Haushalte im Landkreis Nienburg/Weser die neue Biotonne. Für den BAWN belegt die Entwicklung insgesamt den großen Erfolg der Biotonne. Doch der Anschlussgrad muss weiter steigen, so will es der Gesetzgeber. „Bis 2017 müssen 65 Prozent der Haushalte eine Biotonne nutzen, sonst droht der Anschluss- und Benutzungszwang“, sagt BAWN-Vorstand Frido Dieckmann.
Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf der Seite des BAWN